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Mit Volldampf in die Gender-Falle: Bahn darf Kunden nicht mehr mit „Herr“ und „Frau“ anreden

Wer kennt das nicht: Da möchte man einfach nur ein Ticket ziehen – und zack: schon wird man diskriminiert! Denn wer sich bei der Bahn online als Kunde registriert, muss tatsächlich immer noch zwischen den antiquierten Anredeformen „Herr“ und „Frau“ wählen! Kennt man doch! Oder etwa nicht? Immerhin einer „Person nicht-binären Geschlechts“ ist genau das sauer aufgestoßen. Und sie, er (oder wie auch immer) hat sich nun gerichtlich gegen diese Rückständigkeit zur Wehr gesetzt. Das Ergebnis: Die Bahn muss nach ziemlicher Verspätung endlich ankommen – im geschlechtslosen Deutschland des 21. Jahrhunderts.

„Um die Dienstleistungen des beklagten Eisenbahnunternehmens zu nutzen, sei das Geschlecht des Kunden völlig irrelevant“, hatte bereits im Winter das Landgericht Frankfurt am Main geurteilt. Die Beklagte könne daher eine andere Grußformel, etwa „Guten Tag“, schaffen oder auf eine geschlechtsspezifische Anrede gänzlich verzichten. Auch im Schriftverkehr mit der Bahn sei der/die Kläger/in infamer Weise als „Herr“ angesprochen worden! Allerdings wiesen die Richter einen Antrag auf Entschädigung für die anmaßende Anrede ab. Deshalb ging es nun auch in die nächste Runde. Das Oberlandesgericht hat das Urteil im Wesentlichen bestätigt: Die Bahn hat jetzt ein halbes Jahr Zeit, ihre Online-Auftritte und offenbar auch den Sprachgebrauch so mancher Mitarbeiter gründlich zu überarbeiten. Geld gibt es aber trotzdem nicht.

Laut Angaben des Deutschen Richterbundes brauchten die Landgerichte im vergangenen Jahr im Durchschnitt acht Monate, um ein Verfahren – vor allem Strafsachen – zum Abschluss zu bringen. 2011 waren es noch durchschnittlich zwei Monate gewesen. Nimmt man die Bearbeitungszeit durch die Staatsanwaltschaften hinzu, dauert ein Prozess sogar fast zwei Jahre – und durch die Corona-Einschränkungen ist es nicht weniger geworden! Irre, wenn sich trotzdem noch Zeit finden muss, dem Gender-Gaga Genüge zu tun. Während also die „klagende Person nicht-binären Geschlechtes“ in Zukunft ganz beruhigt Bahntickets kaufen kann, ohne sich dabei diskriminiert fühlen zu müssen, wartet so manches Opfer von Gewaltdelikten möglicherweise weiter darauf, dass der Täter endlich verurteilt wird. Oder die Täterin. Sofern man das noch so spezifisch sagen darf.

https://www.berliner-zeitung.de/news/gericht-bahn-muss-kunden-geschlechtsneutrale-anrede-anbieten-li.223149

https://www.drb.de/newsroom/presse-mediencenter/nachrichten-auf-einen-blick/nachricht/news/strafjustiz-am-limit-1

Quelle: AfD Bundesverband

Flixbus: Vorauseilender Gehorsam oder Böswilligkeit?

Stellen Sie sich vor: Sie haben für eine Busfahrt ihr Ticket erworben und fahren pünktlich zum Busbahnhof. Der Bus fährt ein, Sie wollen einsteigen und zeigen Ihr Ticket vor. Soweit alles normal. Doch dann möchte der Fahrer Ihren Impfnachweis oder negativen Coronatest sehen – ansonsten keine Mitfahrt. Und dies ohne vorherigen Hinweis des Busunternehmens bei der Buchung. Ein an sich skandalöses und diskriminierendes Verhalten, das man sich in unserem „besten Deutschland aller Zeiten“ eigentlich gar nicht vorstellen können sollte.
Und doch – so geschehen ist es bei einer Fahrt mit dem Flixbus von Dresden nach Düsseldorf. Zehn Personen ohne die geforderten Nachweise wurden durch den Fahrer von der Busfahrt ausgeschlossen und mussten in Dresden verbleiben.
Dabei hat eine Sprecherin von Flixbus nun sogar bestätigt, dass im öffentlichen Nah- und Fernverkehr bisher vom Gesetzgeber keine sogenannte 3G-Regel vorgeschrieben ist. Die Mitarbeiter des Busunternehmens scheinen von ihrem Unternehmen keine klare Handhabe kommuniziert bekommen zu haben, so dass nun eine Verunsicherung bezüglich des korrekten Verhaltens besteht. Ob dies aus vorauseilendem Gehorsam oder Planlosigkeit passiert oder weil man im Unternehmen – wie auch bei der Bundesregierung – lieber auf eine bevormundende Autokratie setzt, lässt sich kaum sagen.
Die Bundesregierung jedenfalls schafft mit ihren unverhältnismäßigen und immer neuen Coronamaßnahmen ein Klima der Angst, Unsicherheit und Verwirrung. Kaum einer weiß noch, was wann, wie und wo gilt und zu beachten ist.
Schluss mit dieser Corona-Politik, welche die deutsche Wirtschaft gängelt und unsere Grundrechte permanent aushebelt.