Flixbus: Vorauseilender Gehorsam oder Böswilligkeit?

Stellen Sie sich vor: Sie haben für eine Busfahrt ihr Ticket erworben und fahren pünktlich zum Busbahnhof. Der Bus fährt ein, Sie wollen einsteigen und zeigen Ihr Ticket vor. Soweit alles normal. Doch dann möchte der Fahrer Ihren Impfnachweis oder negativen Coronatest sehen – ansonsten keine Mitfahrt. Und dies ohne vorherigen Hinweis des Busunternehmens bei der Buchung. Ein an sich skandalöses und diskriminierendes Verhalten, das man sich in unserem „besten Deutschland aller Zeiten“ eigentlich gar nicht vorstellen können sollte.
Und doch – so geschehen ist es bei einer Fahrt mit dem Flixbus von Dresden nach Düsseldorf. Zehn Personen ohne die geforderten Nachweise wurden durch den Fahrer von der Busfahrt ausgeschlossen und mussten in Dresden verbleiben.
Dabei hat eine Sprecherin von Flixbus nun sogar bestätigt, dass im öffentlichen Nah- und Fernverkehr bisher vom Gesetzgeber keine sogenannte 3G-Regel vorgeschrieben ist. Die Mitarbeiter des Busunternehmens scheinen von ihrem Unternehmen keine klare Handhabe kommuniziert bekommen zu haben, so dass nun eine Verunsicherung bezüglich des korrekten Verhaltens besteht. Ob dies aus vorauseilendem Gehorsam oder Planlosigkeit passiert oder weil man im Unternehmen – wie auch bei der Bundesregierung – lieber auf eine bevormundende Autokratie setzt, lässt sich kaum sagen.
Die Bundesregierung jedenfalls schafft mit ihren unverhältnismäßigen und immer neuen Coronamaßnahmen ein Klima der Angst, Unsicherheit und Verwirrung. Kaum einer weiß noch, was wann, wie und wo gilt und zu beachten ist.
Schluss mit dieser Corona-Politik, welche die deutsche Wirtschaft gängelt und unsere Grundrechte permanent aushebelt.