+++ Pressemitteilung +++
Aktuell wird Sylvia Pfefferkorn und ihrem Dresdner Verein „Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen“ wieder vermehrt die mediale Bühne geboten. Zuletzt in der Sächsischen Zeitung am 08.03.2025 mit dem opulent klingenden Beitrag – „Mit 150 Firmenchefs aus Sachsen: Sylvia Pfefferkorns Bollwerk gegen die AfD“. Pfefferkorn glaube, „dass heute jeder politisch sein muss. Auch und gerade Firmenchefs. Denn: Wer keine Haltung zeigt, drückt damit auch etwas aus. Nämlich, dass er von unserer offenen Gesellschaft eigentlich nicht viel hält.“ – schreibt die SZ. „Alles Gerede gegen die offene Gesellschaft, gegen Einwanderung und demokratische Prozesse, lässt sich im Prinzip mit einem einzigen Argument widerlegen: Es hilft der Wirtschaft.“. Mehr als 150 Unternehmen unterstützten den Verein mit einem monatlichen Beitrag von bis zu 2.000 Euro. Pfefferkorn fragt, wie man ausländischen Fachkräfte nach Sachsen locken könne, wenn eine einfache Google-Suche zu Horror-Schlagzeilen à la „Dunkeldeutschland“ führten? Bei den unterstützenden Unternehmern ginge die Angst vor einer gesellschaftlichen Wende um: „Was wird aus uns, sollte hier einmal die AfD regieren?“ – liest man in der SZ weiter und schließlich: „Sie selbst brachte Forderungen schon im sächsischen Koalitionsvertrag unter. Aber ihr nächstes Ziel ist der Regierungsvertrag unter Friedrich Merz.“.
Carsten Hütter, Mitglied der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag und selbst über 30 Jahre Unternehmer in Sachsen, erklärt dazu:
„Allein in der Firmendatenbank der Sächsischen Industrie- und Handelskammern sind 39.975 Unternehmen eingetragen. Da ist es schon mehr als interessant, bei 150 Unterstützern des Vereins ‚Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen‘ von einem ‚Bollwerk‘ zu sprechen. Da war wahrscheinlich der Wunsch Vater des Gedankens. Hellhörig macht allerdings der Textteil, in dem beschrieben wird, dass Frau Pfefferkorn bereits Forderungen im Koalitionsvertrag unterbrachte. Fragt sich nur: Welche?
Würde es ihr tatsächlich um die Wirtschaft gehen, wie sie vorgibt, dürfte Frau Pfefferkorn nicht gegen die AfD austeilen, sondern müsste uns unterstützen.
Wir als AfD setzen uns für bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen für alle Unternehmer ein: Für günstige Energie, Bürokratie-Abbau, gute Infrastruktur und generell eine niedrige Steuer- und Abgabenlast. Seit Jahren plädieren wir dafür, in erster Linie das inländische Arbeitsmarktpotenzial zu heben, den Akademisierungswahn zu beenden und gleichwohl unsere Bildung wieder auf Weltniveau zu bringen.
Das alles ist auch dringend notwendig, denn Deutschland steckt im dritten Rezessionsjahr. Unsere Wirtschaft schrumpft. Sachsens große Wasserstoff-Träume und Windradverheißungen der Landesregierung haben sich als ‚Rohrkrepierer‘ erwiesen. Ähnliches gilt auf Bundesebene. Deutschland ist im IMD-Wirtschaftsranking von Platz 6 auf Platz 24 abgestürzt. In der Steuerpolitik liegen wir nur auf Platz 62 und trotzdem soll der von der CDU eingeführte CO2-Preis weiter steigen. Fatale Folgen hatte zudem der von Sachsens Ministerpräsident Kretschmer im Bundestag befürwortete Kernkraftausstieg und das ebenfalls noch von der letzten CDU-Regierung entworfene Lieferkettengesetz.
Deutschland ist damit im internationalen Vergleich alles andere als attraktiv – außer für diejenigen, die gezielt in unsere Sozialsysteme einwandern: Mittlerweile ist ca. jeder zweite Bürgergeld-Bezieher in Deutschland ein Ausländer!
Immer mehr ausländische Fachkräfte machen einen Bogen um (Ost-)Deutschland und gut qualifizierte Deutsche verlassen das Land in Größenordnungen, wegen der schlechten Rahmenbedingungen.
Diese Wahrheit hört man in Regierungs(nahen)kreisen überhaupt nicht gern, deshalb muss abgelenkt und ein Sündenbock gefunden werden – die AfD, ‚Dunkeldeutschland‘, ‚braunes Pack‘. Immer mehr sog. NGOs und Vereine werden gegen uns in Stellung gebracht – mit Unterstützung vieler Medien, welche überhaupt erst für entsprechende ‚Ost-Horror-Schlagzeilen‘ gesorgt haben. Und welche mit immer mehr ideologischen Kampfbegriffen um sich schlagen, wie auch Frau Pfefferkorn. Ganz vorn dabei seit 2015, die ‚Weltoffenheit‘.
Wir in Sachsen waren und sind sehr wohl weltoffen, aber eben auch nicht dumm. Legendär ist das Reiseinteresse der Sachsen, die grenzüberschreitende Forschungstradition auf Spitzenniveau, wie mit der TU Bergakademie Freiberg bspw., und auch umgekehrt die Gastfreundschaft. Ganz aktuell etwa ist Sachsen als gastfreundlichstes Bundesland ausgezeichnet worden.
Aus diesen Gründen reagieren die meisten Sachsen – vollkommen zu Recht – sehr wütend auf Vorhaltungen wie ‚fremdenfeindlich‘ oder ‚demokratiefeindlich‘.
Nicht wenige von ihnen mussten erleben, wie nach dem Zusammenbruch der DDR die eigenen Kinder und Enkel in Richtung Westdeutschland zogen und zumeist nicht zurückkehrten. Für die verlorenen Generationen gab es hier keine ‚Willkommenskampagnen‘ – so wie es sie heute für Menschen aus völlig fremden Kulturkreisen gibt. Das ist in den Ostbundesländern ebenso unvergessen, wie die Ursachen, die zum damaligen ökonomischen Niedergang beigetragen haben: Ein ideologisiertes und politisiertes Planwirtschaftssystem.
Vor diesem Hintergrund dürften Pfefferkorns Appelle, dass Firmenchefs wieder ‚politisch sein müssten‘ und ‚Haltung zeigen‘, bei den meisten Sachsen bitter aufstoßen. Sie sind sehr wohl in der Lage, zu erkennen, wann etwas der Wirtschaft sowie den vielen Bürgern vor Ort hilft und wann sich einzelne Personenkreise die ‚Taschen vollmachen‘ wollen – insbesondere unter dem Deckmantel der ‚offenen Gesellschaft‘ und sog. ‚Demokratieförderung‘.“