„Die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Sachsen – Politik zwischen Krisenbewältigung und Weichenstellung“
Stellvertretend für unsere AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag nahm ich gestern an der Podiumsdiskussion der IHK Sachsen in Leipzig teil.
Vertreter aus Handwerk, Industrie und Politik diskutierten Belange rund um unseren Wirtschaftsstandort.
Christian Hartmann (CDU), Dirk Panter (SPD), Rico Gebhardt (LINKE), Dr. Daniel Gerber (GRÜNE) und ich stellten uns den Fragen der MDR Moderatorin Uta Deckow sowie der Unternehmer.
Moderat im Ton, aber klar in der Sache, habe ich unsere Positionen zu Handwerk und Energie vertreten. Thematisiert wurde hauptsächlich der Status quo – ich hätte mir gewünscht, dass die Zukunftsbelange Sachsens noch mehr im Vordergrund gestanden hätten.
Wir als AfD vertreten hier eindeutige Standpunkte (u.a.):
-Stärkung der dualen Ausbildung,
-Erhöhung des Meisterbonus auf 2.500 Euro,
-Abschaffung der Vorfälligkeit für Sozialbeiträge,
-Überakademisierung stoppen, diese heizt den
Fachkräftemangel an, – eigene Potentiale heben: Aktuell
stehen in Sachsen ca. 300.000 Arbeitslose sowie
Unterbeschäftigte (in Arbeits-Maßnahmen untergebracht) ca.
40.000 freien Stellen gegenüber,
-Stopp der ungesteuerten Migration – diese erhöht
Fachkräftemangel weiter (Bedarf steigt bei Wohnungen,
Bildung, medizinischer Betreuung, Justiz etc.) und belastet
primär das Sozialsystem: 2021 gab es in Deutschland 531.000
Zuzüge aus Drittstaaten, 40.000 davon erhielten einen
Aufenthaltstitel für eine Erwerbstätigkeit, davon wurden
lediglich 25.000 als Fachkräfte eingestuft.
Während der Podiumsdiskussion war leider nicht genügend Zeit, um auf alle Positionen einzugehen, anders als auf dem anschließenden persönlichen Austausch mit den Gästen der Veranstaltung.
Deutschland ist bei der Belastung von Arbeitseinkommen durch Steuern und Sozialabgaben laut aktuellem OECD-Ranking Vizeweltmeister! Hier muss dringend ungesteuert werden, damit nicht noch mehr Hochqualifizierte gehen als kommen.
Die ideologisch vorangetriebene, milliardenteure Energiewende muss gestoppt werden. Der Wirtschaftsstandort Deutschland und deren Bürger sind auf preiswerte und verlässliche Energie angewiesen!
SPD, Grüne u. Linke sind ständig für „Offenheit“ und „Vielfalt“ – nicht aber in technologischen Belangen. Wir als AfD schon: Ja auch zur Kohle- und Kernkraft, zum Verbrenner-Motor und Weiterbetrieb von Gas- u. Ölheizungen! Ja zur sozialen Marktwirtschaft!
Ich bedanke mich bei Kristian Kirpal, Präsident der IHK zu Leipzig, für die Einladung und sehr gelungene Organisation sowie Umsetzung der Veranstaltung.
Carsten Hütter, MdL
#AfD #Hütter #Sachsen