Es ist ein Patient, an dem seit Jahren herumgedoktert wird – meistens mit der mittelalterlichen Methode des Aderlasses: Das deutsche Krankenhaussystem ist seit der Wende um weit mehr als ein Drittel geschrumpft – von über 2400 Einrichtungen auf knapp 1900. Und schon jetzt sind die Notaufnahmen überfüllt, wartet man ewig auf einen OP-Termin, müssen vor allem Ältere auf dem Land immer weitere Wege zurücklegen. Aber auch dem jetzigen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) fällt nichts Besseres ein, als erneut die Aderpresse anzulegen: In den nächsten zehn Jahren werden laut Schätzungen der deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) noch einmal 20 Prozent der Kliniken schließen müssen.
Während die DKG Lauterbachs Schrumpfungspläne im Wesentlichen mitträgt, da auch Personal fehlen würde, haben die Patienten am Ende das Nachsehen. Die Symptome lassen sich auf alle Politikbereiche übertragen, in denen die Ampelregierung herumpfuscht: Statt für gut ausgebildeten Nachwuchs zu sorgen, wartet man auf Fachkräfte aus dem Ausland, die nie in dem benötigten Maße kommen werden. Und statt dort zu investierten, wo es nötig ist, wird geschrumpft, geschröpft und ausgeblutet, während das durchaus vorhandene Geld anderswo verschwendet wird.
Die unzähligen Milliarden Euro, die Lauterbach für überflüssige Corona-Impfstofflieferungen verschleudert hat – die nun vernichtet werden, weil sie ablaufen – wären für die Kliniken wesentlich dringender gewesen. Aber so ist es mit Quacksalbern: Sie wenden immer die gleiche Methode an, egal ob der Patient überlebt.
Quelle: AfD Bundesverband