Es ist bitter. Während deutsches Steuergeld für Fahrradwege und sonstige Infrastrukturprojekte in der ganzen Welt ausgegeben wird, verkommen die heimischen Straßen immer mehr zu maroden Huckelpisten.
Schlaglöcher, Bodenwellen, ausgespülte Wege finden sich überall, auch in Riesa. Und dort längst nicht nur am Poppitzer Platz. Leider. Besonders ärgerlich ist ebenso der hässliche Flickenteppich, der sich nach der Verlegung diverser Medien entlang der Lange(n) Straße zieht.
Umso enttäuschender ist, dass Riesas OB Marco Müller (CDU) größeren Straßeninstandsetzungen nun eine Absage erteilt hat. Das Geld fehle, andere Projekte hätten Vorrang.
Das frustriert nicht nur Autofahrer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Trotz steigender Abgaben und Steuern schaffen es Freistaat und Bund nicht, die Kommunen im Straßen-und Brückenbau ausreichend zu unterstützen. Stattdessen finden sich immer mehr Hinweisschilder, die vor den ‚Reifenkillern‘ warnen. Und während die Kommen hoffen, sich so aus ihren Verkehrssicherungspflichten herauswinden zu können, denkt der von den Straßenkratern Malträtierte: ‚Repariert doch einfach die Straße, statt mir so ein dämliches Schild vor die Nase zu setzen‘! Recht hat er.
Der fortwährende Verfall der deutschen Infrastruktur zeigt, dass wir zunehmend auf dem Niveau eines Entwicklungslandes rumdümpeln. 15 Prozent der kommunalen Brücken bspw. droht der Abriss, Tendenz steigend. Neubauprojekte dauern Jahrzehnte, wie im Fall der B169.
Wir als AfD setzen uns für eine deutliche Prioritätenverschiebung, hin zu einer ausreichenden Förderung unserer kommunalen Infrastruktur, ein. Die Städte müssen ihren Pflichtaufgaben insgesamt zu 100% nachkommen können. Wenn Abstriche gemacht werden müssen, dann bei den freiwilligen Aufgaben!
#AfD #Hütter #Sachsen