Aha. Der sächsische Ausländerbeauftragte Herr Mackenroth will es also nach über 30 Jahren mit sauberer, politischer Arbeit versuchen. Vielleicht ein Denkanstoß – er war als Landtagsdirektkandidat in seinem Wahlkreis unterlegen und über die Liste nur mit Glück eingezogen.
Die extreme Vernachlässigung gerade der Themen Bildung, Gesundheit und vor allem der öffentliche Personennahverkehr im ländlichen Raum ist in den letzten Jahren nicht gut angekommen. Es gibt viele weitere Gründe, warum die Bürger nun lieber die frische und transparente Politik der AfD – nicht nur im Landkreis Meißen – wählen.
Mit Erschrecken stelle ich übrigens fest, dass es Herr Mackenroth selbst ist, der einen Image-Schaden für Sachsen herbeiredet. Was den Fachkräftemangel anbelangt, so muss in der Tiefe analysiert werden, inwieweit Möglichkeiten bestehen, Menschen, die momentan leider nicht in Vollbeschäftigung sind, weiterzubilden und zu qualifizieren. Auch muss man sich damit auseinandersetzen, ob die Diskussionen über die Absenkung von Wochenarbeitszeiten, bei von Arbeitnehmern und Gewerkschaften angestrebten Lohnerhöhungen, sinnvoll ist.
Bemerkenswert ist in jedem Fall, dass Herr Mackenroth höchstpersönlich davon ausgeht, dass der CDU Ministerpräsident Kretschmer (nur) „einigermaßen“ dazu geeignet ist, um der AfD etwas entgegenzusetzen. Dabei begrüße ich es natürlich ausdrücklich, dass die CDU ab sofort „professionelle Sacharbeit“ leisten möchte, anstatt handwerklich schlecht abzuliefern und mit durchschaubaren Äußerungen den politischen Gegner zu diffamieren. Eigenartig allerdings erscheint mir da der Vorschlag, auf ein „klares Konzept“ ohne „Populisten-Sprache“ zu setzten. Schließlich sind es der Ministerpräsident und Sachsens Innenminister Schuster selbst, die seit einiger Zeit in ihren Redebeiträgen stark populistisch sind und immer öfter bemüht, jedenfalls verbal das AfD-Wahlprogramm zu übernehmen.
Der Traum vom stärksten Ergebnis für die CDU ist jedenfalls höchstwahrscheinlich ausgeträumt. Und das Liebäugeln damit, die Partei „Die Linke“ zum Machterhalt mit ins Boot zu nehmen, könnte sogar zum endgültigen Absturz der CDU in Sachsen führen.
Abschließend sei noch angemerkt, dass der hervorragende Sieg des AfD-Kandidaten Robert Sesselmann in Thüringen u.a. auch auf die schlechte Oppositionsarbeit der CDU im dortigen Landtag und im Bundestag zurückzuführen ist.
#AfD #Hütter #Sachsen