Category Archives: Soziales & Gesundheit

Unsäglich: Industrieverband und „Experten“ wollen Rente mit 70

Was für unsägliche und weltfremde Äußerungen! Der Industrieverband Gesamtmetall und vermeintliche „Experten“ stellen einmal mehr ihre Abgehobenheit zur Schau und fordern ernsthaft eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre. Als ob unsere Rentner nicht ohnehin schon mit häufig unwürdigen Renten abgespeist würden. Als ob jene Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, nicht ohnehin schon mit extrem hohen Mieten, Energiepreisen und anderen Abgaben belastet würden. Das behauptete „Finanzierungsproblem“ bei der Rente lenkt davon ab, dass man sehr wohl würdige Renten finanzieren könnte, wenn man bei Ideologieprojekten wie der „Energiewende“, der illegalen Massenmigration oder dem Gender-Wahn sparen würde.

Zusätzlich zu diesen Einsparungen bei sinnlosen Ideologieprojekten muss die deutsche Renten- und Familienpolitik vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Dazu gehört vor allem eine kinderfreundliche Politik mit einer Familienförderung, die diesen Namen auch verdient. Denn mehr Kinder sind nicht nur ein großes emotionales Glück für die ganze Gesellschaft, sondern sie tragen auch zu einer Abschwächung der Schieflage zwischen der Anzahl der Beitragszahler und -empfänger bei. Zudem müssen die Politikerpensionen abgeschafft werden und das Rentenniveau im Osten muss endlich an den Westen angeglichen werden. Eine Doppelbesteuerung von Renten ist zudem unsozial und darf nicht akzeptiert werden.

https://www.bild.de/geld/mein-geld/vorsorge-und-rente/arbeitgeber-und-experten-fordern-rente-erst-mit-70-77415704.bild.html

Quelle: AfD Bundesverband
www.carsten-huetter.de
#AfD #Hütter #Sachsen

Arbeitsmarktrealität vs. Wunschdenken

Der Chef der Agentur für Arbeit Riesa Thomas Stamm weist bezogen auf den Mai für den Landkreis Meißen auf einen regionalen Arbeitsmarkt mit hoher Dynamik hin. Im Bereich der Geschäftsstelle Riesa seien 1.886 Arbeitslose erfasst. Davon befänden sich 1.286 Personen in der Grundsicherung und 600 Personen in der Arbeitslosenversicherung.
Coronabedingt spiele das Kurzarbeitergeld im Landkreis nach wie vor eine wichtige Rolle.
Es ist bezeichnend, dass sich deutlich über die Hälfte der gemeldeten Arbeitslosen in Grundsicherung befinden. Insbesondere durch Kurzarbeit oder den Verlust des Arbeitsplatzes werden viele ambitionierte Beschäftigte in die Grundsiche-rung/Aufstockung oder den Arbeitslosengeldbezug getrieben. Durch die Auswirkungen der Corona-Krise und die Wiedereinsetzung der Insolvenzantragspflicht ist noch nicht absehbar wie viele Insolvenzen und Arbeitsplatzverluste es in Riesa und im Landkreis Meißen geben wird.
Da hilft es den Betroffenen wenig, dass insbesondere in den „unattraktiven“ Branchen Zeitarbeit, Handel, Gesundheits- und Sozialwesen sowie verarbeitendes Gewerbe gute Chancen auf einen Arbeitsplatz bestehen würden. Das Kurzarbeitergeld mag eine Möglichkeit sein, krisenbedingt Arbeitsplätze zu erhalten. Aber die Menschen brauchen Perspektive und ein Einkommen – nicht zwei oder drei -, von dem sie Leben können – ohne zusätzliche Hilfen vom Staat.