Berlin, 1. Februar 2022. Nach dem Austritt des ehemaligen Bundessprechers Jörg Meuthen aus der Alternative für Deutschland zeigen sich viele Parteimitglieder tief enttäuscht von der Art und Weise seiner Demission.
Carsten Hütter, Mitglied im Bundesvorstand, kommentiert den Abgang Meuthens wie folgt:
„Jörg Meuthen hätte einfach aus der AfD austreten können, ohne dabei groß Aufsehen zu erregen und sich gegenüber allen relevanten Medien dieses Landes über seine offensichtlich vorgeschobenen Beweggründe auszulassen. Es ist traurig, dass er seine mediale Bekanntheit, die er als langjähriger Bundessprecher der Alternative für Deutschland überhaupt erst erlangt hat, nun mit fadenscheinigen Behauptungen dafür missbraucht, der AfD und ihren sich für unser Land engagierenden Mitgliedern nachträglich massiv zu schaden.
Mit der Ankündigung einer eigenen Parteigründung führt er sich selbst ad Absurdum: Nur um eine angebliche Lücke zwischen CDU und AfD zu konstruieren, die Jörg Meuthen jetzt selbst zu füllen sich anschickt, hat er das Narrativ einer rechtsgerutschten AfD erfinden müssen. Sein Nachtreten nach so vielen erfolgreichen Jahren enttäuscht mich auch persönlich sehr.“