Es ist ein Sieg des Rechtsstaats und der deutschen Sprache: Das Landgericht Hamburg hat den Bonner Verlag „ManagerSeminare“ dazu verurteilt, einen in „Gender-Sprache“ verfassten Text wieder in ein anständiges Deutsch zu übersetzen. Hintergrund der Entscheidung: Die Verfasserin hatte ihren Text in korrektem Deutsch beim Verlag eingereicht und war ausdrücklich nicht damit einverstanden, dass der Text „gegendert“ wird. Aus dem Begriff „Zeichner“ sollte also keineswegs aufgrund von vermeintlicher Geschlechter-Gleichberechtigung eine „zeichnende Person“ werden. Doch der Verlag reagierte mit unfassbarer Dreistigkeit: Zunächst sicherte er der Autorin zu, den Artikel ohne Gender-Sprache abzudrucken – doch nach der Freigabe durch die Autorin wurde das Zombie-Deutsch hinterrücks wieder in den Text eingefügt.
Für den urteilenden Richter am Landgericht Hamburg war dieser Sachverhalt ein klarer Fall: Es sei unstrittig, dass hier gegen das Urheber- und Persönlichkeitsrecht verstoßen worden sei. Der Verlag muss daher die betreffenden Textstellen im Online-Angebot des Verlags wieder in den Originalzustand zurückversetzen und 80 Prozent der Prozesskosten übernehmen. „Von der Redaktion eines Magazins, das sich mit Weiterbildung und Lernen beschäftigt, erwarte ich mehr Respekt für die Freiheit des Autors“, sagte die klagende Autorin, Sabine Mertens. Dem kann man sich nur anschließen und hinzufügen, dass wir auch mehr Respekt für unsere Sprache und Kultur erwarten.
Unterstützt wurde die Klage vom Verein Deutsche Sprache (VDS), der sich seit Jahren ehrenamtlich gegen den Gender-Totalitarismus engagiert. Der Vorsitzende des Vereins, Prof. Walter Krämer, sah einen „Erfolg auf ganzer Linie“ und betonte, es zahle sich aus, „gegen die ideologisch getriebene Gender-Sprache vorzugehen“. Hoffen wir also, dass dieses Urteil noch viel mehr Menschen anspornt, sich gegen Gender-Unrecht, Kommunismus und andere Formen der marxistischen Menschenfeindlichkeit zu wehren. Denn es ist allerhöchste Zeit, dass eine starke Zivilgesellschaft gegen derartiges Unrecht entsteht!
Quelle: AfD Bundesverband