Nicht nur die Bürger und Unternehmer setzen auf den Diesel, ganz offensichtlich tut es auch die Staatsregierung. Meine Kleine Anfrage „Fahrzeugflotte des Freistaates Sachsen“ (Drs.-Nr.: 7/9146) hat ergeben, dass der Fuhrpark der Ministerien und Behörden zu 90 % aus Dieselfahrzeugen besteht. Konkret sind es 4.545 von 5.076 Fahrzeugen.
Der zweite Platz geht an die Benziner, mit allerdings nur 368 Wagen (7%). Die Anzahl von E-Fahrzeugen bzw. solchen mit Hybridantriebstechnik nimmt zu, liegt allerdings – nach wie vor ziemlich abgeschlagen – bei nur 163 (3%).
Der hohe Anteil an Dieselfahrzeugen in den Behörden ist konsequent. Der leistungsstarke und effiziente Verbrenner hat im Autoland Sachsen eine lange Tradition. Wir tun alles dafür, dass dies auch so bleibt und sich die Klima- und Energiewende-Ideologen in der sächsischen Regierung nicht durchsetzen.
Die stabilen Feinstaubwerte auf unseren Straßen während der letzten Jahre und Monate haben das linksgrüne Märchen vom schlimmen Diesel längst entzaubert.
Umso frustrierender ist, dass der enorm gestiegene Preis für Dieselkraftstoff die Bürger und Unternehmer nun in zweifacher Hinsicht teuer zu stehen kommt. Zum einen, weil sie für den eigenen Wagen bzw. Lkw unverhältnismäßig tief in die Tasche greifen müssen, zum anderen, weil sie über ihre Steuern letztendlich auch die Tank-Mehrausgaben des Freistaates mitfanzieren müssen.
Die Bundesregierung muss von ihren Irrwegen abkommen und die Steuerzahler an der Zapfsäule endlich konsequent uns nachhaltig entlasten.
Wir fordernd deshalb: 1. eine Steuersenkung bei Kraftstoff auf sieben Prozent, 2. die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 17 Prozent und 3. die Abschaffung der CO2-Steuer. Andernfalls wird Mobilität ein Luxusgut, das sich nur noch Privilegierte leisten können und das die Warenpreise durch horrende Speditionskosten explodieren lässt! Nicht mit uns!